Notfälle im schulischen Alltag
Am Montag dem 3. April 2017 hat sich eine Gruppe von insgesamt 16 Schülern des EHTK nach Esch-Belval begeben, um an einer 8-stündigen Fortbildung über Notfälle im schulischen Alltag im Centre de Formation „De Widong“ teilzunehmen, die von Marc Frieden und Isabelle Simoes gehalten wurde. Begleitet wurden sie von den Leitern des Teams Jean Louis Gindt und Myriam Gessner.
Das Centre Widong ist ein Fortbildungszentrum in dem angehende Ärzte wie auch Krankenpfleger durch Simulationen praktische Erfahrungen sammeln können. Das Fortbildungszentrum ist in zwei Teile aufgeteilt. Es gibt eine Simulationshalle und ein büroartiges Gebäude indem auch Simulationen durchgeführt werden. Der erste theoretische Teil fand in einem Saal im Gebäude des Widong statt. Nach dem Mittagsessen begaben wir uns in die Halle des Widong um dort die Simulationen durchzuführen.
Auf dem Tagesprogramm standen:
- Gemeinsame Anreise mit der Bahn
- Beginn der Fortbildung gegen 8:30 Uhr
- Gemeinsames Mittagsessen gegen 12:00 Uhr
- Beginn des praktischen Teils mit 4 Szenarien gegen 13:00 Uhr
- Ende der Weiterbildung gegen 16:15 Uhr
- Vor der Rückreise mit der Bahn blieb noch etwas Zeit um ein Eis zu essen
Die Hauptthemen der Fortbildung waren:
- das ABCDE – Schema welches immer wieder erläutert wurde. ABCDE steht für:
A ->Airway B ->Breathing C->Circulation D->Disability E->Exposer/Environment - der Umgang mit Patienten welche unter einer allergischen Reaktion leiden
- das Anwenden des ABCDE Schemas anhand von praktischen Beispielen (Szenarien) mithilfe von erwachsenen Darstellern
Ich persönlich empfand diese Weiterbildung als sehr hilfreich, weil wir nicht nur die Möglichkeit hatten uns auf theoretischer Ebene weiterzubilden, sondern auch auf praktischer Ebene mit richtigen Darstellern. Ein weiterer Vorteil war, dass wir die Möglichkeit hatten mit dem eigenen Material unseres Notfallrucksacks zu praktizieren.
Mir gefiel gut, dass wir zusammen als Gruppe mit den Ausbildern nicht nur die Vollständigkeit unseres Rucksacks überprüfen konnten, sondern auch die Verwendung für die spezifischen Notfälle vertiefen konnten.
Die Simulation (Szenarien) wurde in einem mit Mikro und Kamera ausgestattetem Raum durchgeführt. Unsere Ausbilder saßen in einem separatem Raum und simulierten zum Beispiel einen Anruf an den Rettungsdienst. Somit hatten wir die Möglichkeit, einen sehr realistischen Einsatz selber mitzuerleben. Während des Einsatzes an dem jeweils 3 Teammitglieder aktiv beteiligt waren, konnten die andern Ersthelfer unseres Teams den Verlauf per Video beobachten, analysieren und kommentieren.
Nach der Ausbildung spendierte Jean-Louis Gindt uns noch ein Eis bevor wir uns wieder zum Bahnhof zurück begaben.
Max Carier